Ist WordPress wirklich kostenlos?
Oftmals kam die Frage: Ist WordPress wirklich kostenlos? Ja, ist es und wird es hoffentlich auch immer bleiben. Ich möchte in diesem Beitrag aber erklären, wofür Sie bei einer WordPress Webseite Geld ausgeben müssen.
WordPress war schon immer gratis und wird zu dem stetig weiterentwickelt. Zu einer professionellen WordPress Webseite gehört zu etwas mehr als eine WordPress Installation und ein wenig Text oder Bilder. Die Internetseite ist sozusagen das Aushängeschild eines Unternehmens / Firma und man möchte damit auch wahrscheinlich neue Kunden gewinnen.
Was kostet dann bei einer WordPress Homepage Geld?
1. Das Hosting
Da wäre zuerst das Hosting zu nennen. Es gibt zwar die Möglichkeit die Homepage direkt bei WordPress zu hosten. Das kostet nichts. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass Sie mit Ihrer Webseite dort sehr wenig Spielraum haben. Man kann nicht alle Plugins installieren und man hat nur wenig Auswahl an Themes usw. Daher kann ich von dem eingeschränkten System nur abraten.
Stattdessen empfehle ich Hosting-Pakete, wo bereits ein WordPress Installer bereitgestellt wird. Hier ein paar Beispiele für gute Hosting Services: 1und1 Ionos, Host Europe, Domainfactory
2. Das Theme!
Es gibt einige an gratis Themes, die man für einen einfachen Blogs verwenden kann. Ich empfehle allerdings immer kostenpflichtige Themes und verwende lieber viel Zeit in die Wahl eines Themes, welches dann nach meiner Meinung am besten zu einem Projekt passen würde. Solche Themes kosten zwischen 30 und 70 Euro. Der große Vorteil an kostenpflichtigen Themes ist, dass die professionell programmiert sind und man spart selber einige Stunden an Arbeitseinsatz, weil auch die Handhabung deutlich leichter gestaltet ist.
3. Entwickler-Hilfe oder Workshop
Ein Programmierer kostet sehr viel Geld. WordPress ist darauf ausgelegt, dass auch Laien mit dem System zurechtkommen können. Mit diesem System kann im Prinzip jeder eine eigene Homepage erstellen. Ich bin aber der Meinung, dass man schneller und effektiver loslegen kann, wenn man vor der ersten Arbeit mit WordPress entweder einen kleinen Workshop besucht oder eine WordPress Schulung mitmacht. Dies kann man dann online oder offline durchführen. Das kostet allerdings viel Zeit oder bei einem guten Workshop kostet es auch Geld.
Ich will auch nicht verschweigen, dass man eine ganze Menge Informationen dazu auf YouTube bekommen kann und es gibt dort sind auch sehr gute Einführungsvideos für WordPress zu finden.
4. Plugins
Plugins gibt es für WordPress für so gut wie jeden Einsatzzweck. In den meisten Fällen reichen die kostenlosen Basis Plugins völlig aus und man braucht nicht unbedingt die Premium Variante. Es gibt allerdings auch Plugins, wo man sich für die kostenpflichtige Variante entscheiden sollte.
Da wäre zum einen Borlabs Cookie zu nennen. Denn mit der DSGVO (GDPR) bzw. spätestens mit der ePrivacy-Verordnung dürfen Cookies nicht mehr ohne Zustimmung des Besuchers gesetzt werden. Das bisherige Opt-out-Verfahren ist nicht mehr zulässig. Mit Borlabs Cookie hat man ein Werkzeug, dass einem dabei unterstützt, Cookies mittels Opt-in, also erst nach der Zustimmung des Besuchers, zu setzen.
Das andere Plugin ist WP Rocket. Wenn es um die Ladezeit einer WordPress Seite geht, sollte dieses Plugin die erste Wahl sein. Alle Seiten einer Webseite werden für eine ultra-schnelle Ansicht in den Cache geladen. Eine schnelle Anzeige ist unabdingbar für SEO und eine gute Konversionsrate.